Tubuläre Brust (Schlauchbrust): Ursachen, Erkennung & Behandlung bei Brustfehlbildung

In diesem Artikel erklärt Dr. med. Patrick Bauer, Facharzt für Brustchirurgie, alles Wichtige rund um die tubuläre Brust: Von den ersten Anzeichen, über die medizinischen Hintergründe und OP-Methoden, bis hin zu Kosten, Risiken und der Frage: Ist eine tubuläre Brust schlimm?

  • 16.07.2025
  • Lesezeit: 18m
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portrait bild dr bauer brustchirurg muenchen

Dr. med. Patrick Bauer
Brustchirurg in München

„Irgendetwas stimmt mit meiner Brust nicht.“

Diesen Gedanken haben viele Frauen – oft schon seit der Pubertät – aber nur wenige sprechen offen darüber. Die Brust erscheint schmal, länglich, die Brustwarzen sind ungewöhnlich groß oder vorgewölbt, und das Volumen fehlt genau dort, wo man es erwartet. Was viele nicht wissen: Hinter diesen auffälligen Merkmalen steckt häufig eine tubuläre Brust, auch bekannt als Schlauchbrust, Röhrenbrust oder Rüsselbrust, eine angeborene Brustfehlbildung, die mehr Frauen betrifft, als man denkt.

Das Wichtigste im Überblick

  • Die tubuläre Brust ist eine angeborene Fehlbildung, bei der sich die Brust schmal, schlauchförmig und oft asymmetrisch entwickelt. Typische Merkmale sind ein großer, vorgewölbter Warzenhof und ein hoher Sitz der Unterbrustfalte.
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  • Etwa 3–5 % aller Frauen sind betroffen, viele erkennen die Fehlbildung erst spät oder sprechen selten darüber.
  • Es gibt vier Schweregrade (Typ 1 bis 4) – von leichter bis vollständiger Fehlbildung. Die Behandlung richtet sich nach dem individuellen Typ.
  • Die Ursache ist genetisch, das Wachstum des Brustgewebes ist, vor allem im unteren Bereich, stark eingeschränkt.
  • Eine Behandlung erfolgt meist operativ, oft durch eine Brustvergrößerung mit Implantaten, Eigenfett und gegebenenfalls einer Bruststraffung.

Was ist eine tubuläre Brust?

Die tubuläre Brust – auch bekannt als Schlauchbrust, Rüsselbrust oder tuberöse Brustdeformität – ist eine angeborene Brustfehlbildung, bei der sich die Brust in der Pubertät nicht vollständig oder ungleichmäßig entwickelt. Das Ergebnis ist eine auffällige Form: schmal, länglich, manchmal asymmetrisch, mit stark vergrößertem Warzenhof und einer ungewöhnlich hoch angesetzten Unterbrustfalte.

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Anders als bei einer „normalen“ Brust, bei der sich das Drüsengewebe gleichmäßig verteilt, bleibt dieses bei der tubulären Brust oft unterentwickelt oder ist auf einzelne Quadranten begrenzt. Häufig ist das untere Brustgewebe nicht oder kaum vorhanden – das führt zu der typischen, schlauchartigen Erscheinung.

Rüsselbrust, Schlauchbrust oder tubulär – was ist der Unterschied?

Diese Begriffe bezeichnen im Grunde dasselbe Phänomen. Der Begriff tubuläre Brust ist der medizinische Fachbegriff, während Schlauchbrust und Rüsselbrust eher umgangssprachlich verwendet werden – oft von Betroffenen selbst, um ihre Brustform zu beschreiben. Sie alle beziehen sich auf dieselbe Fehlbildung, die in unterschiedlichen Ausprägungen vorkommen kann.

Wie entsteht eine tubuläre Brust?

Die genaue Ursache ist noch nicht vollständig geklärt. Mediziner gehen davon aus, dass es sich um eine angeborene Entwicklungsstörung handelt, die sich in der Pubertät manifestiert – also in der Phase, in der das Brustdrüsengewebe eigentlich zu wachsen beginnt. Durch eine bindegewebige Einschnürung kann sich das Gewebe jedoch nicht frei entfalten. Dadurch entwickelt sich die Brust schlauchförmig, bleibt volumenarm oder sieht insgesamt asymmetrisch aus.

Ist die tubuläre Brust selten?

Tatsächlich nicht. Es wird geschätzt, dass etwa 3–5 % aller Frauen eine mehr oder weniger ausgeprägte Form der tubulären Brust aufweisen – viele davon unerkannt oder nicht diagnostiziert. Da das Thema noch immer tabuisiert ist, wird die Deformität oft erst dann erkannt, wenn der Leidensdruck steigt oder der Wunsch nach einer ästhetischen Korrektur besteht.

Typische Merkmale & Schweregrade der tubulären Brust

Nicht jede tubuläre Brust sieht gleich aus. Die Ausprägung kann von leicht asymmetrisch bis hin zu einer deutlich deformierten Brustform reichen. Damit plastische Chirurgen gezielt und individuell behandeln können, wird die tubuläre Brust in verschiedene Typen und Schweregrade eingeteilt.

Erkennungsmerkmale einer tubulären Brust

Die Anzeichen treten meist schon in der Pubertät auf, entwickeln sich jedoch schleichend und werden häufig nicht als medizinische Fehlbildung erkannt. Wenn Sie sich fragen, ob Sie selbst betroffen sein könnten, achten Sie auf folgende typische Merkmale:

Längliche, schmale Brustform („Schlauchform“)
Die Brust wirkt länglich gezogen und schmal, oft mit wenig Volumen und ohne natürliche Rundung – daher der Begriff „Schlauchbrust“.

Vergrößerter Warzenhof, stark vorgewölbt
Der Warzenhof ist überproportional groß und kann stark nach außen gewölbt sein. Die Brustdrüse drückt sich durch den engen Gewebering nach vorne.

Hoher Sitz der Unterbrustfalte (kaum Volumen im unteren Brustbereich)
Die Brustfalte sitzt ungewöhnlich hoch, wodurch im unteren Brustpol Volumen fehlt. Die Brust wirkt hängend, obwohl sie eigentlich straff ist.

Asymmetrische Brüste – häufig ist eine Brust stärker betroffen
Bei tubulärer Brust ist meist eine Seite stärker ausgeprägt. Die Asymmetrie betrifft Form, Größe oder Warzenhof und fällt besonders im BH oder Bikini auf.

Mangelndes Brustvolumen trotz normalem Körpergewicht
Obwohl der Körper normal oder weiblich proportioniert ist, bleibt das Brustwachstum aus. Die Brust erscheint unterentwickelt oder flach.

Knotiges Gewebe und sichtbare Einschnürung oder fester Gewebering an der Brustbasis
Ein harter Gewebering an der Basis kann tastbar oder sichtbar sein. Er verhindert die normale Ausdehnung der Brust und führt zur typischen Röhrenform.

Die vier Typen der tubulären Brust (Typ 1–4)

Die Klassifikation nach Grolleau ist die heute gängigste Einteilung. Sie unterscheidet die tubuläre Brust nach dem betroffenen Gewebeanteil und dem Schweregrad. Je höher der Typ, desto komplexer ist die chirurgische Korrektur. Auch die psychische Belastung steigt oft mit dem Schweregrad.

  • Typ 1: Nur der untere, innere Quadrant (unten innen) ist unterentwickelt – leichte Form, oft unauffällig.
  • Typ 2: Beide unteren Quadranten sind betroffen – die Brust wirkt schmal, länglich, mit abgesacktem Warzenhof.
  • Typ 3: Drei Quadranten betroffen – stark sichtbare Deformität, wenig Volumen, großer Warzenhof.
  • Typ 4: Alle vier Quadranten betroffen – vollständige Fehlbildung, meist mit massiver Asymmetrie.

Schlauchartige Brustform & Warzenhofveränderung

Ein besonders auffälliges Merkmal ist die Kombination aus verkleinertem Brustvolumen und einem überproportional großen, vorgewölbten Warzenhof. Viele Frauen empfinden diesen Anblick als störend oder sogar entstellend – insbesondere in intimen Momenten oder beim Tragen enger Kleidung. Dabei handelt es sich nicht um ein rein ästhetisches Problem, sondern um eine medizinisch anerkannte Brustfehlbildung, die behandelt werden kann.

Folgen der tubulären Brust

Die tubuläre Brust kann über das äußere Erscheinungsbild hinaus auch funktionelle und psychische Auswirkungen haben. Viele Betroffene empfinden die Form der Brust als untypisch und berichten von einem langfristigen Einfluss auf das Körpergefühl.

Selbstbewusstsein und Lebensqualität

Frauen mit einer tubulären Brustform empfinden ihre Brüste häufig als unproportional, asymmetrisch oder unterentwickelt. Vor allem in der Jugend kann dies zu Unsicherheit führen, da der sichtbare Unterschied zu einer als „normal“ empfundenen Brustform deutlich wahrnehmbar ist. In manchen Fällen hat dies Auswirkungen auf das Selbstbild, die Sexualität oder die Lebensqualität. Auch in sozialen Situationen, etwa beim Sport oder in Umkleiden, wird die Brustform oft als belastend empfunden.

Stillfähigkeit und Funktion

Je nach Ausprägung der Fehlbildung kann es zu funktionellen Einschränkungen kommen. Vor allem bei höhergradigen Formen (Typ 3 und 4) sind die Brustdrüsen stark unterentwickelt oder ungleichmäßig verteilt. Dies kann die Stillfähigkeit beeinträchtigen, insbesondere wenn zu wenig funktionelles Drüsengewebe vorhanden ist. Ob Stillen nach der Schwangerschaft ausreichend möglich ist, hängt vom individuellen Befund ab und sollte im Rahmen einer medizinischen Untersuchung geklärt werden.

Emotionale Belastung und soziale Unsicherheit

Da das Thema tubuläre Brust selten offen angesprochen wird, bleiben viele Betroffene lange ohne Diagnose oder Unterstützung. Die Wahrnehmung der eigenen Brust als abweichend oder fehlerhaft kann psychisch belastend sein. Häufig entstehen Gefühle von Scham oder Unsicherheit, was sich negativ auf Partnerschaften oder das allgemeine Wohlbefinden auswirken kann. Eine ausführliche ärztliche Aufklärung kann helfen, die Situation einzuordnen und gegebenenfalls Behandlungsoptionen zu prüfen.

Tubuläre Brust korrigieren: Welche Behandlungen gibt es?

Die gute Nachricht: Auch wenn die tubuläre Brust eine angeborene Fehlbildung ist, lässt sie sich heute durch moderne plastisch-chirurgische Verfahren sehr gut korrigieren. Dabei stehen unterschiedliche Methoden zur Verfügung – je nach Ausprägung, Wunsch der Patientin und körperlichen Voraussetzungen.

Tubuläre Brust ohne OP behandeln – geht das?

Viele Betroffene hoffen zunächst auf schnelle oder nicht-operative Lösungen. Leider muss man realistisch sein: Eine tubuläre Brust ist keine Frage von Muskelaufbau oder Haltung – sie beruht auf einer angeborenen Entwicklungsstörung des Brustgewebes.

Cremes, spezielle BHs oder Sport können zwar das Erscheinungsbild kurzfristig kaschieren, aber nicht die Ursache beheben. Eine tatsächliche Korrektur der Form, der eingeschnürten Unterbrustfalte oder des stark vergrößerten Warzenhofs, ist nur durch einen operativen Eingriff möglich.

Brustvergrößerung mit Implantaten – mehr als nur Volumen

Die klassische Methode zur Behandlung der Schlauchbrust ist die Brustvergrößerung mit Silikonimplantaten. Dabei wird das fehlende Volumen durch anatomisch geformte Implantate ausgeglichen. Doch bei der tubulären Brust geht es um mehr als reine Vergrößerung – es geht vor allem um die Formkorrektur.

Deshalb wird bei der OP nicht nur ein Implantat eingesetzt, sondern auch:

  • Das eingeschnürte Brustgewebe gelöst,
  • die Unterbrustfalte chirurgisch neu positioniert,
  • und meist auch der Warzenhof verkleinert und versetzt.

Das Ziel ist ein natürliches, feminines Ergebnis – mit runderer Form, harmonischer Proportion und gleichmäßigem Volumen.

Zonen der Eigenfett Entnahme

Brustkorrektur mit Eigenfett (Lipofilling)

Ein schonendes Verfahren ist das sogenannte Lipofilling – also die Brustvergrößerung mit körpereigenem Fett. Hierfür wird Fettgewebe z. B. aus Bauch, Hüfte oder Oberschenkel mittels Fettabsaugung entnommen, aufbereitet und in die Brust injiziert.

Merkmale der Eigenfett-Behandlung:

  • keine Fremdkörper (keine Implantate)
  • natürliches Ergebnis
  • nicht alles Fett bleibt dauerhaft erhalten, oft sind 2–3 Behandlungen nötig
  • für stärkere Formen der tubulären Brust oft nicht ausreichend
  • geringere Möglichkeit, Brustform und Unterbrustfalte gezielt zu korrigieren
  • kostspieliger als Brustvergrößerung mit Implantaten

Lipofilling eignet sich eher für leichtere Formen (Typ 1–2) oder als ergänzende Methode – etwa zum Feintuning nach einer Implantat-OP.

Kombination aus Implantat & Eigenfett 

Gerade bei stark ausgeprägten Fällen (Typ 3 oder Typ 4) kann eine Kombination beider Methoden der Brustvergrößerung angewandt werden. Dabei sorgt das Implantat für die nötige Grundform und das Volumen, während das Eigenfett die Übergänge weicher modelliert und asymmetrische Stellen ausgleicht.

In den meisten Fällen ist eine Brustvergrößerung mit Implantaten ausreichend, da sie die fehlende Form und das Volumen gezielt wiederherstellt. Das Implantat ermöglicht eine klare Definition der Brustform, die bei der tubulären Brust häufig stark beeinträchtigt ist.

Bruststraffung und Warzenhofkorrektur – für die harmonische Gesamtform

Viele Frauen mit tubulärer Brust leiden zusätzlich unter einer tief sitzenden oder erschlafften Brustform. Hier kann eine Bruststraffunghelfen, die Brust anzuheben, zu formen und das Gesamtbild zu verbessern.

Fast immer wird im Zuge der Korrektur auch der Warzenhof:

  • Verkleinert (bei starker Vorwölbung oder Dehnung)
  • Neu positioniert (bei Asymmetrie oder tiefem Sitz)

Diese Schritte helfen, um die Brust wieder in eine natürliche, weibliche Form zu bringen – mit harmonischem Verhältnis von Brustdrüse, Hautmantel und Brustwarze.

Kombination mit Brustverkleinerung

Bei einer tubulären Brust steht vor allem die Korrektur der Form und des Volumendefizits im Vordergrund — also das Erweitern und Ausformen der Brust, oft mit Implantaten und/oder Eigenfett. Eine klassische Brustverkleinerung, also eine Volumenreduktion, ist meist nicht sinnvoll, weil das Problem ja gerade ein zu kleines oder verformtes Brustvolumen ist.

Allerdings gibt es seltene Fälle, in denen eine tubuläre Brust sehr groß und asymmetrisch sein kann — etwa bei sehr ausgeprägten Typen oder wenn eine Brust stark angeschwollen ist. In solchen Ausnahmefällen könnte eine Brustverkleinerung oder eine kombinierte Straffung mit Volumenanpassung sinnvoll sein.

Im Regelfall wird bei tubulärer Brust aber eher eine Brustvergrößerung (Implantat und/oder Eigenfett) oder Straffung durchgeführt, um Form und Symmetrie herzustellen.

Welche Methode ist für welchen Brusttyp geeignet?

Die Wahl der richtigen Behandlung hängt maßgeblich vom Typ und Schweregrad der tubulären Brust ab:

  • Grad 1: Leichte Ausprägung – oft reicht eine kleine Brustvergrößerung mit Implantat oder Eigenfett.
  • Grad 2: Mittelstarke Form – Kombination aus Brustvergrößerung mit Implantat + Warzenhofkorrektur sehr häufig.
  • Grad 3: Deutliche Deformität – Implantate, zusätzlich Eigenfett und evtl. Bruststraffung erforderlich.
  • Grad 4: Vollständige Fehlbildung – mehrschichtige OP mit Rekonstruktion, teils in mehreren Schritten. Bruststraffung sowie Brustvergrößerung meist beides erforderlich.

Ein erfahrener Facharzt für plastische und ästhetische Chirurgie erkennt nicht nur den Typ, sondern entwickelt ein maßgeschneidertes Behandlungskonzept, das sowohl körperlich als auch ästhetisch überzeugt.

Ablauf der Operation zur Korrektur der Schlauchbrust

Vorbereitung & Beratungsgespräch beim Facharzt

Bevor die Operation beginnt, findet ein ausführliches Beratungsgespräch mit dem Facharzt für Brustchirurgie statt. Hier werden die individuelle Brustform, der Schweregrad der tubulären Brust und die passenden Behandlungsmöglichkeiten besprochen. Auch Wünsche und Erwartungen der Patientin fließen in die Planung mit ein. Wichtig ist, dass alle Fragen rund um den Eingriff, die Risiken und den Heilungsverlauf geklärt werden.

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Wie wird eine tubuläre Brust operiert?

Ziel der OP ist es, die fehlende Unterschwere der Brust gezielt aufzudehnen und zu formen. Moderne Implantate, wie etwa von Motiva (z. B. Ergonomix 1), gelten international als besonders geeignet, da sie sich natürlich anfühlen und verformen. Dr. Bauer hat eine spezielle Operationstechnik entwickelt, bei der das Implantat auf dem Muskel (nicht darunter) platziert wird. Dadurch kann der Druck gezielt auf die unteren Quadranten wirken – genau dort, wo das Brust- und Drüsengewebe oft fehlt.

Wichtig ist außerdem die Trennung der zwei Fettfaszienschichten, die das Brustgewebe umgeben. Diese müssen sorgfältig getrennt werden, damit der Druck nicht in die Faszie selbst, sondern bis in die Haut geleitet wird. So kann sich das unterschwere Brustgewebe optimal entfalten und die typische Schlauchform wird korrigiert.

Besonders innovativ ist Dr. Bauers exklusives Verfahren zur Korrektur der Warzenhofvorwölbung – ein Merkmal, das bei tubulären Brüsten fast immer auftritt. Statt den Warzenhof wie sonst üblich lediglich zu verkleinern oder zu versetzen (wobei die Vorwölbung meist bestehen bleibt), hat Dr. Bauer eine eigene Methode entwickelt, die nur in seiner Praxis angeboten wird. Dabei kommt eine spezielle Lasertechnik zum Einsatz, die gezielt in der Tiefe wirkt.

Das Ergebnis: ein dauerhaft flacherer Warzenhof ohne zusätzliche Schnitte und eine deutlich harmonischere Brustform, besonders in der Seitenansicht.

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Diese Methode ist einzigartig und ausschließlich bei Dr. Bauer erhältlich. Andere Techniken greifen das Problem der Warzenhofwölbung oft nur oberflächlich an, etwa durch Entfernung von Haut oder ein einfaches Verkleinern, ohne die Ursache tatsächlich zu beheben. Die von Dr. Bauer entwickelte Laserbehandlung hingegen korrigiert die strukturelle Schwäche im Gewebe selbst und sorgt so für ein stabiles, natürliches Ergebnis mit langanhaltender Wirkung.

Herkömmliche Methode Methode von Dr. Bauer
Warzenhof wird verkleinert oder versetzt Warzenhof bleibt ggf. erhalten, wird von innen geglättet
Ursache der Vorwölbung bleibt meist bestehen Tiefe Gewebeschwäche wird gezielt behandelt
Oft sichtbare Narbe oder Formverzerrung Keine sichtbare Narbe, natürliches Ergebnis
Risiko, dass die Vorwölbung bestehen bleibt Deutlich flacherer Warzenhof, harmonischer Brustverlauf, auch von der Seite
Wird von vielen Chirurgen angewendet Wird ausschließlich von Dr. Bauer durchgeführt

OP-Dauer, Narkose & Klinik

Die Operation zur Korrektur der tubulären Brust wird in der Regel unter Vollnarkose durchgeführt. Die genaue Dauer des Eingriffs hängt stark vom Umfang der Behandlung ab und davon, welche Verfahren kombiniert werden.

  • Brustvergrößerung mit Implantat: ca. 30 Minuten bis 1 Stunde.
  • Brustwarzenkorrektur: zusätzliche 15–30 Minuten.
  • Eigenfetttransplantation: deutlich länger, oft mehrere Stunden und mehrere Sitzungen.
  • Bruststraffung: ca. 1 bis 2 Stunden.
  • Kombinierte Eingriffe (Implantat + Straffung + Eigenfett): etwa 2 bis 2,5 Stunden. Mehrere Sitzungen ggf. nötig.

Je nach Komplexität des Eingriffs und individueller Verfassung ist eine ambulante Behandlung oder ein kurzer stationärer Aufenthalt möglich.

Nachsorge, Heilungsverlauf & Narben

Nach der Operation beginnt die Nachsorgephase mit regelmäßigen Kontrollen. Die Heilung dauert mehrere Wochen, in denen Schwellungen und leichte Schmerzen normal sind. Die Narben liegen meist gut versteckt an der Unterbrustfalte oder rund um den Warzenhof. Mit der Zeit verblassen sie deutlich. Die vollständige Heilung und das endgültige Ergebnis können sich über mehrere Monate bis hin zu einem Jahr oder länger ziehen. Das Gewebe benötigt Zeit, um sich an die neue Form anzupassen, Schwellungen komplett zurückzubilden und die Narben weiter zu verblassen. Wichtig sind Ruhe, das Vermeiden von Belastung und das Tragen eines speziellen Kompressions-BHs, um ein optimales Ergebnis zu sichern.

Risiken & mögliche Komplikationen der Brustkorrektur

Wie bei jedem operativen Eingriff bestehen auch bei der Korrektur der tubulären Brust Risiken, die beachtet werden sollten. Dazu zählen Infektionen, Nachblutungen, Wundheilungsstörungen sowie vorübergehende Sensibilitätsveränderungen der Brust und Brustwarze.

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Beim Lipofilling können neben dem teilweisen Abbau des transplantierten Eigenfetts auch Ölzysten entstehen, was in der Regel eine weitere Behandlung erforderlich macht. Dieses Verfahren eignet sich daher eher für leichte Formen oder als Ergänzung zur Implantatchirurgie.

Brustvergrößerung mit Implantaten bergen das Risiko der Kapselfibrose – der Verhärtung des umliegenden Gewebes. Moderne Implantate wie die Motiva-Modelle zeichnen sich jedoch durch eine extrem geringe Kapselfibroserate aus, was die Sicherheit und das Langzeitergebnis deutlich verbessert.

Narbenbildung und leichte Asymmetrien sind mögliche Begleiterscheinungen, die durch die Erfahrung und Präzision des Operateurs minimiert werden können. Ein ausführliches Beratungsgespräch mit Dr. Patrick Bauer hilft, alle individuellen Risiken zu klären und den besten Behandlungsplan zu erstellen.

Kosten der Operation bei tubulärer Brust und Krankenkassenübernahme – Was ist möglich?

Die Kosten für eine Brustkorrektur bei tubulärer Brust liegen meist im Bereich einer klassischen Brustvergrößerung, je nach Schweregrad und OP-Methode.

Viele Frauen mit tubulärer Brust haben zusätzlich eine vorgewölbte Brustwarze. Diese kann im selben Eingriff mitbehandelt werden, etwa durch eine Laser-Korrektur, die die Brustwarze flacher und ästhetisch ansprechender macht. Dieser zusätzliche Eingriff kostet in der Regel etwa 2.000 Euro extra.

Kostenübernahme durch die Krankenkasse?
Die Übernahme der Kosten durch die gesetzliche Krankenkasse ist grundsätzlich möglich, wenn die tubuläre Brust als medizinisch relevante Fehlbildung anerkannt wird und funktionelle Beeinträchtigungen oder erhebliche psychische Belastungen vorliegen. Voraussetzung dafür sind eine ausführliche ärztliche Dokumentation sowie ein entsprechender Antrag. In vielen Fällen entscheidet die Krankenkasse nach Einzelfallprüfung, ob eine Kostenbeteiligung erfolgt.

Tubuläre Brust: Vorher/Nachher – Was Sie wissen sollten

Aufgrund gesetzlicher Vorgaben, insbesondere § 11 des Heilmittelwerbegesetzes (HWG), dürfen wir keine realen Vorher-Nachher-Bilder von Behandlungen veröffentlichen. Diese Regel schützt Patientinnen vor irreführender Werbung und unrealistischen Erwartungen. Trotzdem zeigen wir Ihnen gerne im persönlichen Beratungsgespräch authentische Beispiele, um Ihnen einen realistischen Eindruck der möglichen Ergebnisse einer Korrektur der tubulären Brust zu vermitteln.

Beratung & Entscheidung: Den richtigen Facharzt für Ihre tubuläre Brust finden

Die Wahl des passenden Arztes sowie der Klinik ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur erfolgreichen Behandlung der tubulären Brust. Ein ausführliches Beratungsgespräch hilft Ihnen dabei, alle Fragen zu klären und individuelle Behandlungsmöglichkeiten zu verstehen.

Dr. med. Patrick Bauer Spezialist für Brust-OPs

Dr. med. Patrick Bauer

operiert als Plastischer Chirurg in Deutschland ausschließlich Brüste.

Was Sie im Beratungsgespräch beachten sollten
Bereiten Sie sich gut vor: Bringen Sie Ihre Fragen, Erwartungen und eventuell Vorbefunde mit. Achten Sie darauf, dass der Arzt offen auf Ihre Anliegen eingeht und Ihnen verschiedene Behandlungsoptionen transparent erklärt.

Warum Dr. Patrick Bauer – Facharzt für Plastische Chirurgie
Dr. Bauer verfügt über langjährige Erfahrung in der Korrektur tubulärer Brüste und hat spezielle Verfahrenstechniken entwickelt, die optimale ästhetische und funktionelle Ergebnisse ermöglichen.

Terminvereinbarung & Erstgespräch
Die Korrektur einer tubulären Brust ist ein komplexer Eingriff, der individuell geplant und professionell durchgeführt werden muss. Dr. med. Patrick Bauer, Facharzt für Plastische Chirurgie, hat sich auf Brustchirurgie und die Behandlung von Brustfehlbildungen spezialisiert und bietet in seiner Praxis modernste Techniken für ein natürliches und ästhetisches Ergebnis. Vereinbaren Sie einen Termin zur Beratung, um Ihre individuelle Situation zu besprechen.

Häufige Fragen zur tubulären Brust (FAQ)

In den meisten Fällen ist das Stillen möglich, sofern ausreichend Brustdrüsengewebe vorhanden ist. Einschränkungen können auftreten und hängen vom individuellen Schweregrad ab.

Ja, spezielle BHs können den besonderen Formen und Bedürfnissen besser gerecht werden und mehr Halt und Komfort bieten. Sie helfen dabei, die Form optisch zu kaschieren – bieten jedoch keine langfristige Lösung oder funktionelle Korrektur der Brustform.

Mit der richtigen Operationstechnik und Nachsorge ist das Ergebnis langfristig stabil.

Typische Merkmale sind eine schmale, schlauchförmige Brust, ein vergrößerter, vorgewölbter Warzenhof sowie ein hoher Sitz der Unterbrustfalte. Eine ärztliche Untersuchung schafft Klarheit.

Nein, die tubuläre Brust ist keine gesundheitliche Gefahr, kann Frauen aber psychisch und ästhetisch stark belasten.

Die tubuläre Brust entsteht durch eine angeborene Unterentwicklung bestimmter Brustbereiche, meist des unteren Brustgewebes. Während der Pubertät wächst die Brust normalerweise gleichmäßig, bei der tubulären Brust jedoch nicht. Stattdessen wird das Brustgewebe durch eine bindegewebige Einschnürung in der Entwicklung eingeschränkt. Das führt dazu, dass die Brust schmal, länglich und schlauchförmig erscheint, mit einem fehlenden Volumen im unteren Bereich.

Diese Unterentwicklung ist genetisch bedingt und keine Folge von äußeren Einflüssen oder falscher Pflege.

Über den Autor

Dr. med. Patrick Bauer ist Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie mit über 25 Jahren Erfahrung. Als Spezialist für Brustoperationen hat er bereits mehr als 8.000 Eingriffe durchgeführt. In seiner Münchner Praxis steht eine individuelle Beratung, modernste OP-Methoden und ein natürliches Ergebnis stets im Mittelpunkt – für Ergebnisse, die wirklich zu den Patientinnen passen.

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Dr. med. Patrick Bauer

Brustchirurg in München

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