Brustvergrößerung mit Eigenfett
In der Regel kommen bei einer Brustvergrößerung Silikonimplantate zum Einsatz. Zahlreiche Studien belegen sowohl Unbedenklichkeit als auch Sicherheit dieser bewährten Methode zur Brustaugmentation. Geht es allerdings vor allem darum, unterschiedlich große Brüste (bei minimalem Unterschied bis zu dreißig Gramm), kleinere Brustasymmetrien oder die Folgen einer vorherigen Tumorentfernung zu korrigieren, kann eine Brustvergrößerung durch Eigenfett sinnvoll sein. Ein weiteres Eigenfett-Szenario liegt vor, wenn Patientinnen keine Silikonimplantate wünschen oder bestehende Implantate zu Schmerzen oder anderen Komplikationen geführt haben.
Voraussetzungen
Vorgehensweise
Wissenswertes
Voraussetzungen
Welche Voraussetzungen gelten für eine Vergrößerung mit Eigenfett?
Eventuell haben Sie Brüste, die unterschiedlich groß sind. Bei einem minimalen Unterschied bis zu circa dreißig Gramm kann es sinnvoll sein, die Differenz mit Eigenfett auszufüllen, um die Brüste optisch anzugleichen und ein optimales Ergebnis zu erzielen.
Da die Eigenfett-Methode vor allem dem Ausgleich von Asymmetrien und der Umsetzung minimaler Korrekturen dient, gelten für diesen Eingriff folgende Voraussetzungen:
- das gewünschte neue Brustvolumen ist nicht zu groß
- es kann ausreichend Fettgewebe aus anderen Körperregionen gewonnen werden
Welche Indikation der Entscheidung für eine Vergrößerung der Brust mit Eigenfett auch zugrunde liegen mag: Dr. med. Patrick Bauer, Ihr Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie und renommierter Experte für Brust-OPs, kann die Unregelmäßigkeiten mit Eigenfett professionell ausgleichen, um die Brüste optisch anzugleichen und ein optimales Ergebnis zu erzielen.
Vorgehensweise
Was passiert bei einer Brustvergrößerung mit Eigenfett?
Das Gewebe wird aus Körperpolstern mit ausreichenden Fettreserven entnommen. Idealerweise sind dies Körperregionen, die nicht umgehend auf Gewichtsschwankungen reagieren, wie zum Beispiel Bauch, Beine, Hüften oder Flanken. Fettzellen aus diesen Regionen erweisen als besonders beständig.
Das für den Eingriff benötigte Fettgewebe wird durch Fettabsaugung gewonnen. Nachdem es schonend gereinigt, aufbereitet und gegebenenfalls zentrifugiert wurde, wird das Fettgewebe in die Brust transplantiert. Die Verteilung des Fetts erfolgt direkt über dem Brustmuskel sowie durch minimale Einstiche im Hof der Brustwarze und in der Umschlagsfalte zwischen Haut und Drüsenkörper.
Die Erfahrung zeigt, dass zwischen 30 und 50 Prozent des transplantierten Gewebes verloren gehen können. In diesem Fall kann eine nachträgliche Korrektur notwendig sein. Alles, was jedoch nach drei Monaten vom transplantierten Fettgewebe noch vorhanden ist, wird mit höchster Wahrscheinlichkeit dauerhaft bestehen bleiben.
Wissenswertes
Was muss ich nach einer Brust-OP mit Eigenfett noch beachten?
Bei einer Vergrößerung der Brust mit Eigenfett kann das genaue Volumenwachstum nicht garantiert werden. Gehen Sie von einer realistischen Volumenzunahme von maximal 100 bis 200 Kubikzentimeter aus. Dazu muss für das transplantierte Eigenfett jedoch ausreichend Platz vorhanden sein. Sollte das nicht der Fall sein, ist auch eine Kombination der Eigenfett-Behandlung mit Implantaten denkbar.
Obligatorisch ist das zwischenzeitliche Tragen von Kompressionswäsche in den Regionen, aus denen Fett entnommen wurde. Zudem sollten Patientinnen über den Zeitraum von etwa vier Wochen einen leichten und stabilisierenden BH tragen.
Wann sollte auf eine Brustvergrößerung mit Eigenfett verzichtet werden?
Generell sollte eine solche Methode ausschließlich nach ausführlicher Beratung und aufgrund einer individuellen Indikation durchgeführt werden. Sollen beide Brüste vergrößert werden, bevorzugt Dr. Bauer den Einsatz von Brustimplantaten. Diese verleihen der Brust eine deutlich schönere Form und werden nicht resorbiert. Das heißt, sie werden nicht teilweise oder ganz vom Körper aufgenommen wie z. B. transplantierten Fett. Das Ergebnis nach einer Brustvergrösserung mit Implantaten ist dauerhaft.
Seine jahrelange Erfahrung hat gezeigt, dass Eigenfett von den Brüsten oft unterschiedlich aufgenommen wird. Werden beide Brüste mit Eigenfett operiert, kann auf einer Seite mehr Fettgewebe erhalten bleiben als auf der anderen. Somit ist das Risiko einer Nachoperation mit Eigenfett deutlich höher als mit Implantaten. In Ausnahmefällen nimmt Dr. med. Patrick Bauer eine Brustvergrößerung mit Eigenfett vor.
Wann macht eine Brustvergrößerung mit Eigenfett Sinn?
Bei kleineren Asymmetrien der Brüste oder bei einer vorherigen Tumorentfernung werden in Dr. Patrick Bauers Praxis in München die Unregelmäßigkeiten mit Eigenfett ausgeglichen.
Wie erfolgt eine Brustvergrößerung mit Eigenfett?
Das Fettgewebe wird ähnlich wie bei einer professionellen Fettabsaugung entnommen. Nachdem das Fettgewebe aufbereitet, also gereinigt wurde, wird es in die Brust transplantiert. Dabei gehen erfahrungsgemäß zwischen 30 und 50 Prozent des transplantierten Gewebes verloren. Das heisst dann, dass Nachkorrigiert werden muss.
Was nach drei Monaten von dem transplantierten Fettgewebe noch vorhanden ist, wird dauerhaft bestehen bleiben.